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Arosa 2025 - Amweg Motorsport

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Arosa 2025

Berichte
21. Arosa ClassicCar, 04. - 07.09.2025
13.09.2025 / UG

Thomas zum neunten Mal Tagessieger in Arosa
Bei seiner zehnten Teilnahme war Thomas erneut der Schnellste von Langwies nach Arosa. In diesem Jahr war er erstmals mit dem Formel 2 Eigenbau AW-76 BMW auf der 7,3 km langen Strecke unterwegs. Dieses Auto bauten sein Grossvater und sein Vater im Winter 1975/76. Sein Vater Fredi errang damit in den folgenden Jahren mehrere Tagessiege an Bergrennen.

Schon die Wetterprognose für die beiden Trainingsläufe am Freitag waren nicht gerade erfreulich. Die beiden ersten Rennfelder konnten den ersten Trainingslauf auf nasser Strecke und zusehends stärker einsetzendem Regen absolvieren. Vor dem Trainingslauf des dritten Rennfeldes mit den Formelwagen wandelte sich der Regen in Graupel und später in Schneefall. Ein Start mit den Fahrern der Competition-Klasse war von der Rennleitung nicht zu verantworten, und der Trainingsbetrieb wurde unterbrochen. Die breiten Reifen der Formelfahrzeuge hätten die Graupelkörner zu einer gefährlichen Eisplatte gewalzt. Die Wetterprognose versprach ein Ende der Niederschläge um etwa 15 Uhr. Tatsächlich hörte es auf zu regnen, so dass die Streckenwarte ihre Posten wieder besetzen konnten. Bei teilweisem Sonnenschein und abtrocknender Strasse kam dann gegen Abend auch das dritte Rennfeld zu seinem ersten Trainingslauf. Wegen der widrigen Umstände diesem Tag, entschied die Rennleitung, dass am Samstagmorgen für alle der zweite Trainingslauf durchgeführt und statt vier nur drei Wertungsläufe ausgetragen werden.

Der Samstag zeigte sich wie vorausgesagt von der freundlichen Seite. Zwar war es am Morgen mit 2°C empfindlich kalt. Im Verlauf des Tages wurde es dann gegen 20°C angenehm warm. Alle Fahrer hatten zuerst noch den zweiten Trainingslauf zu absolvieren. Wegen einigen Zwischenfällen gab es schon früh einen erheblichen Rückstand auf den Zeitplan. Dank dem Entgegenkommen der Behörden und der Polizei konnte die Streckenöffnung für den Individualverkehr verschoben werden. Dank dieser behördlichen Flexibilität konnten alle Fahrer am Samstag doch noch einen Rennlauf absolvieren. Wegen eines kleinen technischen Problems blieb Thomas über seiner erhofften Zeit und lag nach dem ersten Lauf eine gute Sekunde hinter seinem stärksten Konkurrenten, dem Aroser Roger Moser. Das Problem an Thomas' Auto war schnell gefunden. Die Reparatur musste aber auf den nächsten Morgen verschoben werden.

Der Sonntagmorgen stand für Thomas zuerst im Zeichen der Reparatur. Dabei wurde er tatkräftig von Heinz Hunziker, der einen Konkurrenten von Thomas betreute, unterstützt. Kurz vor dem Mittag konnte auch das Feld 3 mit den schnellen Fahrern hinunter zum Start in Langwies geführt werden. Die Reparatur an Thomas' Auto war offensichtlich erfolgreich, stellte er doch Tagesbestzeit auf und lag nun in der Addition der beiden Läufe klar vorne. Seinen Streckenrekord verpasste er dennoch um rund sechs Sekunden. Wegen vieler, zum Teil langer Unterbrüchen, Unfällen und technischen Problemen mit Ölverlust, geriet das Renngeschehen am Nachmittag in argen Verzug. In der Folge strich die Rennleitung den zweiten Lauf vom grossen Feld 2. Es war dann kurz vor halb sechs Uhr, als Thomas als Erster des dritten Feldes eingangs Arosas dem Zeil entgegen raste. Die Zeit vom Mittag verfehlte er um ein paar Sekunden, war aber auch in diesem lauf der Schnellste. Sein neunter Sieg bei der Arosa ClassicCar stand damit fest.

Thomas: "Dieses Wochenende war geprägt von vielen Zwischenfällen und langen Unterbrüchen. Die Warterei war mühsam, weil man nie wusste, wann es weitergeht. Zum Glück sind alle Unfälle glimpflich, ohne verletzte Fahrer verlaufen. Ich danke allen, die mich an diesem Wochenende wieder tatkräftig unterstützt haben. Ein ganz besonderer Dank geht an Heinz Hunziker, der wesentlichen Anteil daran hat, dass der Defekt vom Samstag am Sonntagmorgen repariert werden konnte und mir damit zu meinem neunten Sieg in Arosa verhalf."
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