Ayent - Anzère - Amweg Motorsport

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Ayent - Anzère

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Bergrennen Ayent - Anzère, 22./23. Juli 2023
24.07.2023 / UG

Vertrauen und Setup passen noch nicht

Bei herrlichen Bedingungen gingen die Trainings- und Rennläufe an beiden Tagen trotz einigen Ausfällen wegen technischer Problemen sogar mit Vorsprung auf den Zeitplan über den Asphalt. Chef-Mech Wisu war ferienhalber abwesend und wurde von Heinz Hunziker bestens vertreten. Thomas hat noch wenig Erfahrung mit diesem Auto, weshalb ihm noch ein wenig das Vertrauen fehlt. Auch am Setup muss noch weiter gearbeitet werden.

In den Trainings vom Samstag zeigte sich, dass Thomas mit den Topfahrern Berguerand, Steiner, Volluz und Faustini nicht wird mithalten können. Nach dem zweiten Trainingslauf beklagte er Aussetzer des Motors unter Volllast. Weil in diesem Lauf die Traktionskontrolle erstmals eingesetzt wurde, lag die Vermutung nahe, dass diese für die "Aussetzer" verantwortlich sein könnte. Für den dritten Lauf wurde sie wieder deaktiviert und die "Aussetzer" traten nicht mehr auf. Zusätzlich musste auch am Fahrwerk noch gearbeitet werden. Während Thomas mit der Vorderachse zufrieden war, fehlte ihm das Vertrauen in die Hinterachse, weil diese zu lebendig war. Für die Rennläufe am Sonntag wurde die Federung hinten etwas härter eingestellt und die Spur wurde leicht verändert. Nach getaner Arbeit traf sich das ganze Team beim Apéro des Veranstalters auf dem Dorfplatz von Anzère und danach im Restaurant Les Premiers Pas zu einem feinen Nachtessen.

Für die Mechaniker begann der Sonntag Morgen mit dem Vorbereiten der Reifen. Weil es in den ersten beiden Feldern reibungslos lief, hatte man Vorsprung auf den Zeitplan, weshalb plötzlich leichte Hektik aufkam. Dann ging es auf die Überführung nach Ayent zum Start. Der Start zum ersten Lauf glückte Thomas nicht optimal. Die Räder drehten durch und das Heck brach leicht aus, was Thomas jedoch sofort im Griff hatte und problemlos korrigieren konnte. Mit einer Zeit von 1:32,026 verbesserte er sich gegenüber dem Training vom Vortag. Im zweiten Lauf war er mit 1:31,263 nochmals schneller. Mit 1:32,125 war der dritte Lauf sein schlechtester an diesem Tag. Mit 3:03,289 in der Addition der beiden schnelleren Läufe klassierte er sich im fünften Rang des Gesamtklassement. In der Klasse E2-SS reichte dies zum vierten Platz.

Thomas: " Insgesamt bin ich mit meiner Leistung zufrieden. Wir haben an diesem Wochenende viel am Setup gearbeitet, die richtigen Einstellungen aber noch nicht gefunden. Wegen der lebendigen Hinterachse fehlte mir noch das Vertrauen ins Auto, so dass ich nicht wie gewünscht angreifen konnte."


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